Kolumne Mentale Stärke in DER YBBSTALER: „Achtsamkeit“
Seit November 2022 schreibe ich in der Zeitung „Der Ybbstaler“ eine Kolumne über mentale Stärke.
Im Folgenden veröffentliche ich den Text der Kolumne mit dem Titel „Achtsamkeit“:
Willkommen bei der Kolumne zur mentalen Stärke. Hier finden Sie Tipps und Tricks um ihre mentale Stärke aufzubauen damit sie besser die Herausforderungen in ihrem Alltagsleben meistern und ihre „Batterien aufladen“.
Heute bringe ich Ihnen das Thema Achtsamkeit näher.
Unter Achtsamkeit versteht man das Konzentrieren auf das Hier und Jetzt. Eine besondere Form der Achtsamkeit ist die Meditation – welche ich jedoch in diesen Zeilen nicht näher beschreibe.
Achtsamkeit zu praktizieren unterstützt sie dabei, sich besser auf etwas konzentrieren zu können. Vor allem in der heutigen Zeit, wo permanent viele Eindrücke auf uns einprasseln und uns ablenken, müssen wir dies wieder mehr üben. Ansonsten verzetteln wir uns, bringen unsere Aufgaben nicht zu Ende oder wir verlieren den Fokus aus den Augen.
Achtsamkeit unterstützt sie dabei, sich selbst besser zu spüren. Sie nehmen sich, ihre Gefühle und Empfindungen besser wahr. Das hilft ihnen, wenn ihnen in stressigen Situationen der Autopilot das Steuer entzieht und dann wieder Muster gelebt werden, die manchmal hinderlich sind.
Was ist nun Achtsamkeit? Sie konzentrieren sich auf das was sie aktuell tun. Idealerweise tun sie das mit einer gewissen Neugierde und vor allem wertfrei. Vor allem wenn sie entdecken, dass ihre Gedanken plötzlich abgebogen sind und woanders waren – registrieren sie es und fokussieren sie sich wieder auf das was sie beobachten wollten. Gelegentlich abzuschweifen ist dabei ganz normal und mit etwas Übung gelingt es immer leichter sich auf diese eine Sache zu konzentrieren. Worauf sie sich konzentrieren ist ihnen überlassen. Sie können sich einigen Minuten auf ihren Atem konzentrieren, im Raum die Gegenstände einer bestimmten Farbe zählen oder sie schalten ihr Radio aus und konzentrieren sich komplett auf das, was sie am Weg in die Arbeit wahrnehmen.
Wenn Sie etwas essen, können sie auch Achtsamkeit praktizieren. Nehmen sie dann ihre Speise mit allen Sinnen wahr – lassen sie das Smartphone beiseite liegen und erforschen Sie, wie der nächste Bissen riecht, wie er sich beim Kauen verändert und wie der “Abgang” ist. Genießer von Wein praktizieren Achtsamkeit, wenn sie auf das Bouquet vom Wein achten, wie sich der Geschmack entfaltet und wie der Abgang des edlen Tropfens ist. Alle Naschkatzen, die weniger süßes essen, aber dennoch ihre Schokolade genießen wollen, können dies mit einem kleinen Stück Schokolade probieren. Wie riecht die Schokolade? Wie ist die Textur im Mund? Wie entwickelt sich der Geschmack? Wie ist der Geschmack im Mund nach dem Schlucken? Wenn Sie dies langsam und mit der entsprechenden Neugierde praktizieren, dann geht es ihnen vielleicht wie mir und sie kommen mit wenig Schokolade aus. Seither verstehe ich, warum es wiederverschließbare Schokoladeverpackungen gibt. 🙂
Mein Tipp für Sie: versuchen sie, Achtsamkeitsübungen in ihren Alltag zu integrieren. Lassen sie Ihrer Phantasie freien Lauf, worauf sie sich in diesem Moment zu 100% konzentrieren. Beginnen sie mit einer Minute und steigern sich langsam mit der Zeit. Eine Minute wird sich wohl finden lassen für ihre Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, womit sie Aufgaben schneller erledigt bekommen.
Möchten sie mehr über das heutige Thema wissen? Oder möchten Sie erfahren, wie Sie besser ihr mentales Wohlbefinden steigern können? Ich lade sie zu einem kostenlosen Erstgespräch (Dauer ca. 30 Minuten) ein. Ich biete Einzeltrainings und für Firmen Workshops an. Bei Interesse kontaktieren Sie mich per e-Mail unter andreas@mind-navigator.at