Dein Gehirn kann nicht zwischen geistigem Bild und Realität unterscheiden. Damit arbeite ich mit dir im Mentaltraining. Mentales Training nutzt deine Vorstellungskraft, um damit Situationen, Erlebnisse und Erfahrungen im Kopf durch zu spielen. Unabhängig davon, ob du tatsächlich etwas erlebst oder ob du dir das Erlebnis nur vorstellst, aktivierst du dieselben Areale im Gehirn.
Bei der Visualisierung der Ziele und den realistischen Hürden, die dir auf dem Weg dort hin begegnen können, erarbeitest du Strategien, um diese Hindernisse zu überwinden.
Neurobiologisch werden durch die Visualisierung des Zielzustandes die emotionalen Zentren aktiviert. Hierbei werden neuroplastische Botenstoffe ausgeschüttet und dein Bewusstsein erhält guten Zugriff auf die in ihm liegenden höheren Leistungen. Dies ist ideal, um Lösungen zu entwickeln, um diese Hürden zu meistern.
Wenn du diese zukünftigen Ereignisse und dein Verhalten mehrfach im Kopf detailreich durchgespielt hast, sind diese für dein Gehirn nicht mehr neue Verhaltensmuster und es kann Teile dieses zukünftigen Verhaltens in andere Gehirnregionen auslagern, die für die gleiche Handlung zugleich weniger Energie benötigen. Umgangssprachlich bezeichnet man das auch als „in Fleisch und Blut übergegangen“ und entspricht jenen Handlungen, die automatisiert ablaufen. Wenn nun die Handlung tatsächlich gemeistert werden muss, dann ist der Kopf wortwörtlich „frei“. Somit stehen dir mehr Ressourcen zur Verfügung um unvorhergesehene Ereignisse besser zu meistern.
Die Kampfkunstlegende und Filmstar Chuck Norris meint, dass Visualisierung während seiner Kampfzeit eines seiner besten Trainingsgeheimnisse war. Wenn ein Kampf anstand, spielte er diesen komplett und detailreich in Gedanken durch. Jede seiner Handlungen, die er durchführen würde dachte er durch.
