Kolumne Ybbstaler „ATMUNG“

Seit November 2022 schreibe ich in der Zeitung „Der Ybbstaler“ eine Kolumne über mentale Stärke.
im Folgenden veröffentliche ich den Text über das Thema „ATMUNG“.

Willkommen bei der Kolumne zur mentalen Stärke. Hier finden Sie Tipps und Tricks, um ihre mentale Stärke aufzubauen, damit sie besser die Herausforderungen in ihrem Alltagsleben meistern und ihre „Batterien aufladen“.

Zu Beginn beantworten Sie für sich folgende Frage: „Wie ist ihre Atmung?“ Was nehmen sie wahr? Ist die Atmung eher flach, oder geht sie in den Bauch? Hat sie sich verändert, nachdem der Fokus nun auf den Atem gerichtet ist?

Ich hoffe, ich habe ihre Neugierde geweckt, was die Atmung mit mentaler Stärke verbindet.

Wussten Sie, dass die Atmung einen großen Einfluss auf Sie hat? Die meiste Zeit ist die Atmung ein automatischer Prozess, dem wir wenig Beachtung schenken. Je nachdem, ob wir uns bewegen oder etwas Bestimmtes empfinden, verändert sich die Atmung. Bei Stress wird sie flacher, in ruhigen Situationen ist sie langsamer und tiefer. In meinem Artikel über Körpersprache habe ich erklärt, dass die Körperhaltung einen Einfluss auf unser Empfinden hat. Dies gilt auch für die Atmung.

Mit gezielten Atemübungen können wir jedoch unser Empfinden regulieren. Das bedeutet, mit entsprechenden Atemtechniken können Sie sich und ihren Körper beruhigen oder wenn nötig mit Energie versorgen.

Für einen Moment, in dem Sie Stress empfinden, habe ich folgende kleine Übung für Sie:

Atmen Sie tief ein und zählen dabei bis vier. Dann halten Sie die Luft an und zählen im gleichen Tempo von eins bis sieben. Erst dann atmen sie langsam aus und zählen dabei von eins bis 8. Dies wiederholen Sie mehrmals und Sie werden dann feststellen, wie ein Gefühl der Beruhigung sich in Ihnen ausbreitet.

Für Situationen, in denen diese Übung für Sie nicht passend oder möglich ist, können Sie sich beruhigen, indem Sie deutlich länger aus als einatmen.

Wie anfangs erwähnt, reagiert die Atmung auf unser Empfinden. Dies hat evolutionsbiologische Gründe. Bei Gefahr stellt der Körper alle möglichen Ressourcen bereit, um z.B. davor zu fliehen. Nach erfolgter Flucht konnten unsere Vorfahren sich ausruhen und tief durchatmen.

Mit diesen Atemübungen signalisieren wir unserem Körper, dass die Gefahr vorbei ist und dieser reagiert darauf, indem er dann die Bildung der Stresshormone, wie Adrenalin und Cortisol einstellt und den Pulsschlag vermindert. Durch den durch die Atmung unterstützen Abbau von Stress erlangen wir wieder unsere vollen kognitiven Ressourcen, um in der eingangs Stress auslösenden Situation, wie z.B. einer Prüfung oder Rede vor vielen Menschen unser volles Potenzial auszuschöpfen.

Möchten Sie mehr über das heutige Thema wissen? Oder möchten Sie erfahren, wie Sie besser ihr mentales Wohlbefinden steigern können? Ich lade Sie zu einem kostenlosen Erstgespräch (Dauer ca. 30 Minuten) ein. Ich biete Einzeltrainings und für Firmen Workshops an. Bei Interesse kontaktieren Sie mich per E-Mail unter [andreas@mind-navigator.at.](mailto:andreas@mind-navigator.at)

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